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Ihr 150-jähriges Bestehen hat die Freiwillige Feuerwehr am Sonntag ausgiebig gefeiert. Das gut organisierte Fest war ein Jubeltag nicht nur für die Feuerwehr, sondern auch für das Dorf, das sich mit Fahnen und gepflegten Vorgärten auf den Festtag mit Kirchenzug und Festzug vorbereitet hatte. Gejubelt wurde auch von den 60 Vereinen, die der Einladung der Feuerwehr gefolgt waren und die am Sonntagmorgen von den Musikgruppen in das Festzelt „eingespielt“ wurden.
Während nach und nach alle Vereine eintrafen, wurde im Rathaus Innenminister Joachim Herrmann von Bürgermeister Martin Betzinger und den Gemeinderäten empfangen. Herrmann hatte die Schirmherrschaft übernommen und trug sich in das neue „Goldene Buch“ der Gemeinde ein, ebenso wie die anderen prominenten Gäste: Bauminister Christian Bernreiter, Landrat Bernd Sibler, Bundestagsabgeordneter Thomas Erndl und Kreisbrandrat Erwin Wurzer.
Anschließend nahmen sie zusammen mit weiteren Ehrengästen am Umzug und am Feldgottesdienst teil, den Pfarrer Heinrich Blömecke unter den Schatten spendenden Bäumen beim Bürgerhaus zelebrierte. Er segnete die Fahnenbänder, die von Festmutter Claudia Betzinger an die Fahnen des Jubelvereins und des Patenvereins Tabertshausen geheftet wurden. Die Prologe sprachen die jeweiligen Bandpatinnen Louise Franz, Johanna Plenk, Lena Laaber und Julia Vogginger. Vorgestellt hat sie Feuerwehrvorsitzender Hans Jungtäubl, der auch die Ehrengäste namentlich begrüßte. Passend zum Feuerwehrjubiläum kam es am Altar zu drei „Feuerwehreinsätzen“, als die Plastikhalter der Kerzen Feuer fingen – was jedoch so rasch behoben war, dass es die meisten Gottesdienstbesucher gar nicht bemerkten.
Den Gottesdienst umrahmte musikalisch der Projektchor, der sich, organisiert von Stefan Hölldobler, eigens für das Fest gebildet hatte und bunt zusammengewürfelt war. Beim Schlusslied gab es Verstärkung durch die „Mooser Blosn“, die auch den Festzug begleitete.
In seiner Ansprache lobte Innenminister Herrmann den „großartigen Chor“, noch mehr freilich die wertvolle Arbeit der Feuerwehr, die Tag und Nacht einsatzbereit sei. „Alle unsere Feuerwehren leisten Großartiges“, sagte der Schirmherr. Die gute Ausstattung der Wehren nütze nichts, wenn die Leute fehlten. Die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren dürfe daher keinesfalls als selbstverständlich angesehen werden, betonte er. Die Nachwuchsarbeit sei extrem wichtig. Nur wenn das Feuerwehrdenken von Generation zu Generation weitergegeben werde, könne eine Feuerwehr 150 Jahre bestehen.
In den Feuerwehren könnten auch Leute integriert werden, die neu in das Land gekommen sind, führte der Innenminister aus. Er sprach auch die Bereitschaft zur Solidarität innerhalb Europas und die gegenseitige Hilfe an.
Gerade in Bezug auf die Feuerwehr zeige sich, dass die „gute alte Zeit“ gar nicht so gut gewesen sei, stellte Landrat Bernd Sibler in seiner Rede fest. Als die Feuerwehr Aholming gegründet wurde, entsprang der Zusammenschluss der Notwendigkeit, sich zu verstärken, um Hilfe leisten zu können. Zusammenhalt und Gemeinschaft seien wichtig für die engagierte Arbeit der Feuerwehren, hob er hervor.
Bürgermeister Martin Betzinger ging in seinem Grußwort auf frühere Feste ein, die er als Jugendlicher und Feuerwehrmann miterlebt habe. Nun als Bürgermeister dabei sein zu dürfen, sei ihm eine Ehre. Ebenso wie seine Vorredner dankte er der Feuerwehr für ihr großes Engagement.
Kreisbrandrat Erwin Wurzer stellte fest, die vergangenen 150 Jahre habe die Nachwuchsarbeit offenbar gefruchtet. In 150 Jahren hätten die Wehren viele Wandlungen und Neuerungen erlebt. Gleich geblieben sei jedoch die Bereitschaft zur unentgeltlichen Hilfeleistung. Für die Zukunft der Wehren habe die Jugendarbeit hohen Stellenwert.
Nach der Feldmesse und dem Festzug bei strahlendem Sonnenschein, brütender Hitze und mit vielen Zuschauern wurde in bester Stimmung in das Festzelt gezogen. Das offizielle Festprogramm endete mit dem Fahnenmarsch, bei dem alle Fahnenträger durch das Zelt zogen und kräftig die Fahnen schwenkten. Während abschließend die Bayernhymne gesungen wurde, platzierten sie sich vor der Bühne und zogen danach aus. Schluss war damit freilich noch nicht. Vielmehr wurde … weiter gefeiert.
(OZ)